Leistungsglossar

praenatura-Leistungen verständlich erklärt

Im Folgenden haben wir für Sie die Leistungen von praenatura und einige medizinische Fachbegriffe in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt.

Details und Erklärungen zu den einzelnen Therapieverfahren, den Vorsorgeuntersuchungen oder den Fachbegriffen erhalten Sie, wenn Sie die entsprechende Bezeichnung anwählen.

Aderlass

Ist ein in der Antike entwickeltes, heute nur noch bei wenigen Indikationen eingesetztes, medizinisches Heilverfahren, bei welchem dem Patienten eine größere Menge venöses Blut entnommen wird. Das verlorene Volumen kann dabei durch eine Infusion ersetzt werden. In der Regel wird dabei pro Sitzung eine Menge von 500 ml Blut drainiert.

Akupressur

Ist eine Methode der Alternativmedizin, bei der so genannte „Akupressurpunkte“ des Körpers durch stumpfen mechanischen Druck stimuliert werden. Im Gegensatz zur Akupunktur werden die genannten Punkte nicht durch Nadeln gereizt. Die Akupressur gilt als Vorgängerverfahren der Akupunktur.

Akupunktmassage nach Penzel

Ist eine an die chinesische Tuina (chinesische Massageform) im weiteren Sinne angelehnte Behandlungstechnik, die im Gegensatz zur Akupunktur ohne Nadeln auskommt. Die Akupunktmassage arbeitet mit äußerem mechanischen Druck, wobei der Therapeut mit einem Metallstäbchen entlang dem Verlauf der sogenannten Akupunkturmeridiane streicht. Wie in der Akupressur sollen darüber hinaus auch einzelne Akupunkturpunkte direkt stimuliert werden.

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der ältesten Therapieformen der Menschheit. Sie stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Durch Einstechen von dünnen Nadeln an sorgfältig ausgewählten Akupunkturpunkten sollen „blockierte“ Energien im Körper wieder frei fließen können, wodurch es zu Entspannung, Schmerzfreiheit und Verbesserung behinderter Stoffwechselfunktionen kommen soll. Akupunktur wird als Regulationstherapie angesehen, mit der sich viele funktionelle, vegetative, nervöse und schmerzhafte Relationsstörungen behandeln lassen.

Akupunktur zur Geburtsvorbereitung

Die Akupunktur während der Schwangerschaft ist eine Behandlungstechnik, die Frauen in der Geburtsvorbereitung helfen soll, entspannt und vertrauend auf die eigene Stärke und Energie die Geburt zu durchleben. Die Behandlung beginnt ab der 36. Schwangerschaftswoche und wird von einer geschulten Hebamme durchgeführt.

Anthroposophische Therapieverfahren

Das Anthroposophische Therapieverfahren ist Teil der Komplementärmedizin. Sie beruht auf der Lehre der Anthroposophie von Dr. Rudolf Steiner. Deren Ziel ist die Erforschung der physischen, seelischen und geistigen Phänomene des Menschen und deren Zusammenhang mit der Natur und des Kosmos.

Atemtherapie

Zur Atemtherapie zählen Verfahren, welche die Atmung auf willkürlichem und unwillkürlichem Wege verändern. Die Atemtherapie dient unter anderem der Atemerleichterung, der Kräftigung oder Entspannung der Atemmuskulatur, der Mobilisation des Brustkorbs, der Pneumonieprophylaxe (Lungenkrankheitsvorsorge) und dem Sekretabtransport. Sie leitet den Patienten dabei auch zur bewussten Wahrnehmung der normalerweise unbewussten Atmung an.

Atlastherapie

Der Atlas ist der oberste Halswirbel und somit Bindeglied zwischen Kopf und Wirbelsäule. Die Atlastherapie ist eine Impulstherapie im Sinne eines chirotherapeutischen Eingriffs. Der Therapeut gibt mit seiner Mittelfingerkuppe einen ultrakurzen Impuls auf den Seitenfortsatz des 1. Halswirbels und zwar in eine spezielle Richtung mit genau dosierter Kraft. Die therapeutische Impulsrichtung ist keinesfalls beliebig, sie wird durch ein zuvor angefertigtes Röntgenbild ermittelt. Durch diesen Impuls kommt es zu einer Veränderung des Wahrnehmungsmusters, wodurch dem Gehirn wieder richtige Informationen zur Verarbeitung geliefert werden.

Auflichtmikroskopie

Beleuchtung der Haut durch ein Lichtmikroskop zur Betrachtung von Hautveränderungen.

Autovaccine

Individuell hergestellte Mittel, die zur Therapie chronischer Infektionen eingesetzt werden.

Biochemie nach Schüßler

Schüßler-Salze sind alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung (Potenzierung). Die Therapie mit Schüßler-Salzen geht auf den homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) zurück und basiert auf der Annahme, Krankheiten entstünden allgemein durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen und könnten durch homöopathische Gaben von Mineralien geheilt werden.

Blutegelbehandlung

Dabei werden Blutegel an geeigneter Stelle angelegt, so dass sie einen kleinen Aderlass von ca. acht bis zehn Milliliter Blut herbeiführen. Durch die im Speichel der Egel u. a. enthaltenen gerinnungshemmenden Substanzen kommt es zu Nachblutungen, die in seltenen Fällen bis zu 24 Stunden anhalten können. Nach Auffassung der Naturheilkunde beruht die Wirkung der Blutegelbehandlung auf mehreren Faktoren: dem Bissreiz, den im Speichel der Egel enthaltenen Substanzen die durch den Biss abgegeben werden, der Bakterienflora der Egel und dem stattfindenden Aderlass.

Chiropraktik

Eine alternativmedizinische, biomechanische Behandlungsmethode mit dem Ziel, die normale Beweglichkeit der Gelenke − besonders an der Wirbelsäule − wiederherzustellen. Dabei werden sowohl das gestörte Gelenkspiel als auch die Verschiebung (Subluxation) berücksichtigt.

Diagnostik (TCM-Diagnostik)

Ein Behandler, der nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) arbeitet, bedient sich zur Diagnosestellung der folgenden vier Methoden:

  • Befragung
  • Hören und Riechen
  • Inspektion (Beschauen)
  • Palpation (Abtasten)

Die Symptome, die der Behandler erkennt, treten in einer ganz bestimmten Kombination auf, die nicht zufällig ist, sie werden als das Symptommuster bezeichnet. Da diese Symptome laut der Traditionellen Chinesischen Medizin auf einem Ungleichgewicht beruhen, werden sie auch als Disharmoniemuster bezeichnet.

Dorntherapie

Die Dorntherapie ist eine von Dieter Dorn etwa 1975 entwickelte und in Büchern und Kursen vermittelte komplementärmedizinische manuelle Methode. Sie erinnert etwas an die Chiropraktik, in ihrer Ausführung ist sie jedoch von dieser grundsätzlich verschieden, da sie auch Elemente der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin mit einbezieht.

 

Laut Dorn führe das moderne Leben zu Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und letztlich zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Dies sei Ursache der meisten Rückenprobleme, aber auch zahlreicher anderer Beschwerden. Die Dorn-Therapie soll behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befänden, durch leichten Druck des Therapeuten und gleichzeitiger Bewegungen des Patienten in die richtige Position zurück bringen. Da aus jedem Wirbel ein Nervenpaar austritt, das im gleichen Körpersegment liegende Organ- und Gewebsbereiche versorge, würden gleichzeitig positive Wirkungen auf diese Bereiche erzielt.

Douglasraum

Ist der tiefste Punkt der Bauchhöhle im weiblichen Organismus.

Eigenblutbehandlung (ohne Beimischung)

Verschiedene Verfahren, denen gemeinsam ist, dass dem Patienten zunächst eine bestimmte Menge Blut entnommen wird, um es anschließend wieder zu injizieren oder zu infundieren (verabreichen), wobei es bei manchen Methoden vorher auf verschiedene Weise behandelt wird. Das körpereigene Blut soll als Fremdkörperreiz dienen.

ESWT oder radiale Stoßwelle

Stoßwellen sind hochenergetische Druckwellen, die Schallwellen ähnlich sind, sich aber in Energie, Anstiegs- und Ausbreitungsgeschwindigkeit erheblich unterscheiden. Diese Stoßwellen werden seit 1989 zur Behandlung von verzögert heilenden Knochenbrüchen (Pseudarthrosen) und mit geringerer Energie bei Sehnenansatzbeschwerden verwendet. Ebenso wie in der Urologie werden Schalldruckwellen erzeugt, die in der Tiefe des Körpers gebündelt (fokussiert) werden. Die Verdichtung der Stoßwellen kann dann durch rhythmische und wiederkehrende Anwendung zur Zerrüttung eines Festkörpers, beispielsweise einer Verkalkung führen. Die Verkalkung wird durch die Stoßwellenbehandlung zu feinsten Partikeln zerrieben und kann dann vom Körper aufgenommen und auf dem Blutweg abtransportiert und ausgeschieden werden.

Fundus-Fotografie

Eine Funduskamera, auch Netzhautkamera, ist ein ophtalmologisches (das Auge betreffendes) Gerät, mit dem fotografische Aufnahmen der hinteren Augenabschnitte (Netzhaut) angefertigt werden. Die Fotos unterstützen die augenheilkundliche Diagnostik und dienen dazu, krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen und zu dokumentieren.

Fußreflexzonenmassage

Ein in der Schmerztherapie und bei Durchblutungsstörungen übliches medizinisches Verfahren. Dieses soll physiotherapeutische Anwendungen ergänzen sowie eine Verbesserung des Wohlgefühls unterstützen.

Hämatokrit

Bezeichnet den Volumenanteil der zellulären Elemente im Blut.

Hämoglobin

Eisenhaltiger roter Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen. Ermöglicht den Sauerstoff-Transport im Blut.

Heileurythmie

Ist eine spezielle Therapieform aus der Anthroposophischen Medizin, die seit 1921 von Rudolf Steiner unter Mitarbeit von Ita Wegman aus den Bewegungsformen der Eurythmie entwickelt wurde. Es handelt sich um eine Einzel-Therapie, die von anthroposophischen Therapeuten angeleitet wird. In der Heileurythmie wird eine Erkrankung als Störung der leiblichen, seelischen und geistig-individuellen Ebenen des Menschen betrachtet. Gezielte Bewegungsübungen sollen die gestörten Bereiche wieder in ein harmonisches Gleichgewicht bringen. Dabei zielen die heileurythmischen Bewegungen auf eine Beeinflussung der Empfindungen des Patienten von außen nach innen, also entgegengesetzt zu dem Vorgang menschlicher Gemütsäußerungen, bei dem sich Empfindungen von innen nach außen durch Mimik und Gestik äußern. Hintergrund ist eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen. Anthroposophen glauben, dass körperliche Erkrankungen oft seelische Ursachen haben und seelische Störungen umgekehrt auch organisch bedingt sein können.

Homöopathie

Ist eine alternative Heilmethode. Sie wurde von Samuel Hahnemann (1755–1843) begründet. Bei der Behandlung wird versucht, das Symptombild des Stoffes möglichst genau mit dem Krankheitsbild jedes einzelnen Betroffenen in Beziehung zu bringen.

Homöopathische Erstanamnese

Dies bezeichnet die Erstellung eines Gesamtbildes eines Patienten, welches die Grundlage für die Wahl des individuell passenden homöopathischen Einzelmittels ist.

Die Erstanamnese erfolgt in Form eines ausführlichen Erstgespräches, das länger als eine Stunde dauern kann. Darin werden die aktuell vorliegenden Beschwerden genauso besprochen, wie zurück liegende Krankheiten.

Homöopathische Folgeanamnese

Folgegespräch mit dem behandelnden Homöopathen/Arzt.

Homöosiniatrie

Die Injektion (Einspritzung) von homöopathischen Mitteln in Akupunkturpunkte, entlang der Meridianlaufbahnen bzw. in Organreaktions- oder Narbenstörfelder.

Hydrotherapie

Hydrotherapie bezeichnet den Gebrauch von Wasser zur Linderung und Heilung von akuten und chronischen Krankheiten. Im Rahmen einer Hydrotherapie wird Wasser in unterschiedlichen Aggregatzuständen angewendet (Eis, heißes, warmes, kaltes Wasser, Dampf). Das Wasser wird vor allem dazu verwendet, dem Patienten Wärme oder Kälte zuzuführen und damit thermoregulatorische, schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte zu erzielen. Die Verabreichung von Kaltwasser führt zuerst zu einer Verengung von Blutgefäßen (Vasokonstriktion), auf die dann eine Erweiterung von Blutgefäßen (Vasodilatation) mit reaktiver Erwärmung folgt. Weiterhin hat die Hydrotherapie Effekte auf die Blutverteilung, auf die Skelettmuskulatur und die Haut.

Immunologisch

„Das Immunsystem betreffend“

Infiltrationstherapie

Dabei wird unter einem Durchleuchtungsgerät ein schmerz- und entzündungshemmendes Mittel zielgenau direkt an die betroffenen Wirbelgelenke und Nervenwurzeln gespritzt.

Infusionstherapie

Eine kontinuierlich, über einen bestimmten Zeitraum ablaufende parenterale (als direkte Infusion) Verabreichung von Flüssigkeiten (Medikamente, Elekrolytlösungen, etc.). Dies geschieht in aller Regel intravenös über eine Injektionsnadel, die häufig in der Ellenbeuge angebracht wird.

Injektionstherapie

Medikamente werden gezielt an einem akuten Schmerz- oder Entzündungsort oder direkt in die Wirbel oder Gelenke injiziert (gespritzt).

Intima-Media-Dicke

Größe der Gefäßwand einer Arterie.

Intraarteriell

Bezeichnet die Einbringung von Substanzen, Flüssigkeiten oder Medikamenten in eine Arterie.

Intraartikulär

Bezeichnet „in die Gelenkhöhle hinein“, meist im Zusammenhang mit der Einbringung von Substanzen, Flüssigkeiten oder Medikamenten in eine Gelenkhöhle.

Intraartikuläre Injektionstherapie mit Hyaluronsäure

Die Gelenkflächen des Körpers setzen sich aus Knorpelmasse zusammen. Diese werden von Hyaluronsäure in der Funktion von Gelenkflüssigkeit geschmeidig sowie intakt gehalten. Denn die Knorpelmasse wird von Hyaluronsäure umspült, was für eine optimale Beweglichkeit der Gelenke sorgt sowie Schutz bietet. Doch mit zunehmendem Alter oder bei besonderer Belastung ist bei Gelenken ein Verschleiß zu erkennen. Diese Abnutzung der Gelenke und auch der Knorpelmasse kann zu gesundheitlichen Problemen an Gelenken, wie etwa dem Knie führen. Häufig ist der Abbau von Knorpel beziehungsweise der Schaden an den Gelenken schon so weit fortgeschritten, dass medizinisch betrachtet ein operativer Eingriff empfohlen werden muss. Um das Warten auf dem Termin der OP jedoch für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten, können die betroffenen Gelenke im Vorfeld mit synthetischer Hyaluronsäure bereichert werden. Dies hat dann zur Folge, dass die Knorpelschicht wieder mit ausreichend Gelenkflüssigkeit ernährt werden kann und somit die Beweglichkeit möglicherweise verbessert werden kann.

Intrakutan

Bezeichnet „in die Haut“

Intramuskulär

Bezeichnet „in den Muskel“

Intravenös

Bezeichnet „in die Körpervene“

Kieser Training

„Gesundheitsorientiertes Krafttraining“ als Prävention und Therapie nach eigenem Konzept. Auf Aufwärmen und Ausdauertraining wird bewusst verzichtet. Mit den kurzen Trainingseinheiten (60 bis 90 Sekunden pro Übung, keine Wiederholungen der Übungen, und ca. 30 Minuten Gesamtzeit pro Training) ist Kieser Training ein Vertreter des High Intensity Trainings. Trainiert wird an Maschinen, die weitgehend den Nautilus-Geräten von Arthur A. Jones entsprechen. Freihanteln kommen nicht zum Einsatz. Die Übungen an den einzelnen Maschinen werden bis zum Zeitpunkt der lokalen Erschöpfung durchgeführt.

Kleines Eigenblut

„Eigenblut als Medikament“. Aus der Vene entnommenes Blut wird wieder reinjiziert.

Knochendichte-Messung mit dem Messverfahren DXA

Das zu untersuchende Areal wird mit Röntgenstrahlung durchstrahlt.

Während bei herkömmlichen digitalen Röntgenverfahren lediglich eine Röntgenquelle eingesetzt wird, setzt das Dual-Röntgen-Absorptiometrie-Verfahren (engl. dual-energy X-ray absorptiometry, DXA oder DEXA) gleichzeitig zwei energetisch leicht unterschiedliche Röntgenquellen ein. Materialien mit unterschiedlicher Dichte zeigen in Abhängigkeit von der Energie der Röntgenstrahlung unterschiedliche Schwächungscharakteristiken. Für jeden Messpunkt im Röntgenbild existieren also beim DEXA-Verfahren zwei Schwächungswerte für die zwei eingesetzten Röntgenstrahlenergien. Dementsprechend können im Vergleich zum herkömmlichen Röntgenverfahren nicht nur die allgemeine Schwächung durch den gesamten Körper gemessen, sondern auch verschiedene Materialien genauer unterschieden werden. Wichtig hierfür ist ein möglichst großer Unterschied der jeweiligen Dichte.  Beim Einsatz am Menschen werden dabei drei Gewebearten unterschieden: Knochen-, Muskel- und Fettgewebe. Es stehen jedoch nur zwei Messwerte zur Verfügung. Um zwischen diesen zu unterscheiden, müssen zusätzliche Annahmen getroffen werden, die je nach Anwendungsgebiet zu mehr oder weniger großen Messfehlern führen. Das DEXA-Verfahren eignet sich beispielsweise zur Bestimmung der Körperzusammensetzung aus Knochen-, Fett- und Muskelmasse. Es liefert keine Information über die dreidimensionale Geometrie des Messobjektes und somit keine Dichtewerte im physikalischen Sinne (SI-Einheit der Dichte: kg/m³), sondern eine flächenprojizierte Masse (SI-Einheit: kg/m², auch als Flächendichte bezeichnet).

Laserakupunktur

Hierbei handelt sich um ein Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin zur Durchführung einer  Akupunktur ohne den Einsatz von Nadeln. Die Laserakupunktur, die als schmerzfreie Alternative zur konventionellen Akupunktur von den Ärzten Nogier und Bahr entwickelt wurde, kommt als therapeutische oder diagnostische Anwendung infrage. Besonders in der Ohrakupunktur kommt der im Vergleich zu chirurgischen Lasern schwächere Akupunkturlaser zum Einsatz. Obwohl die Laserakupunktur als Verfahren speziell für Kleinkinder entwickelt wurde, findet er heute auch in der Erwachsenenmedizin immer mehr Anklang. Häufig werden konventionelle und Laserakupunktur in Kombination verwendet.

Magnetfeldtherapie

Eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der die Patienten einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Je nach Hersteller des Magnetfeldgenerators werden statische oder pulsierende Magnetfelder mit verschiedenen Frequenzen, Intensitäten und Programmen erzeugt. Varianten mit Wechselfeldern werden als Magnetfeldresonanztherapie, Quantronmagnetresonanztherapie und Pulsierende Signaltherapie angeboten. Im Wellnessbereich wird vorwiegend mit statischen Magnetfeldern gearbeitet. Permanentmagneten, die statische Magnetfelder erzeugen, gibt es in Form von Pflastern, Einlegesohlen, Armbändern usw.

Mammographie

Ist eine Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Häufig durch spezielle Röntgenuntersuchungen.

Misteltherapie

Weißbeeriges Mistelkraut wird zur Tumorprophylaxe und Tumortherapie eingesetzt. In der Regel wird der Extrakt der Mistel vom Patienten unter die Haut (subkutan) oder – im klinischen Rahmen durch Ärzte – direkt in das Tumorgewebe gespritzt. Möglich sind außerdem die perorale (durch den Mund), die intravenöse Gabe oder die Injektion in bestimmte Körperhöhlen.

Moxa/Moxibustion

Ist das Erwärmen von verschiedenen Arealen des Körpers (in der Regel von Akupunkturpunkten) durch glimmendes Moxakraut. Die Moxibustion soll die Zirkulation von „Energie“ und Blut fördern, und so prophylaktisch Krankheiten verhindern helfen.

Nervenpunktmassage

Massage schmerzempfindlicher Punkte in Haut und Muskulatur (Trigger-Punkte). Dadurch werden Krankheitsbefunde umliegender Gewebebezirke reflektorisch beeinflusst.

Neuraltherapie

Ein so genanntes „ganzheitliches“ Therapie- und Diagnoseverfahren. Ihr Ziel ist die Selbstheilung des Organismus über das vegetative Nervensystem mittels Injektionen eines kurz wirkenden Lokalanästhetikums (Procain oder Lidocain). Von der Neuraltherapie abzugrenzen sind echte Nervenblockaden, bei denen gezielt größere Nerven umspritzt werden (z. B. Stellatumblockade)

NMP22 Bladderchek

Test zur Erkennung und Überwachung von Blasenkrebs.

Ohr-Akupunktur

Verfahren der Akupunktur, bei dem die Ohrmuschel als Reflexzone des ganzen Körpers herangezogen wird. Die Akupunkturpunkte für die einzelnen Organe bzw. Körperabschnitte werden dabei auf das Ohr als Modell eines auf dem Kopf stehenden Fötus projiziert.

Onkologe

Befasst sich mit allen möglichen Krebsarten.

Osteopathie

Ein komplementärmedizinisches Verfahren, das von Andrew Taylor Still 1885 in Amerika geprägt und von den Gründungsvätern als eigenständige Medizin verstanden und praktiziert wurde. Sie ist eine rein manuelle Diagnostik und Therapie. Aus ihr ist die Manuelle Medizin bzw. Chirotherapie entstanden. Die Osteopathie baut konzeptionell auf drei fundamentalen Prinzipien auf:

  • Der Körper ist eine Einheit, und das Individuum eine Kombination aus Körper, Geist und Seele.
  • Der Körper ist zur Selbst-Regulation, zur Selbstheilung und zur Erhaltung von Gesundheit befähigt.
  • Struktur und Funktion stehen in enger wechselseitiger Beziehung.

Daraus leitet sich auch die gebräuchliche modellhafte Vorstellung des ungestörten Austauschs von Körperflüssigkeiten (Stoffwechsel) als eine unabdingbare Voraussetzung für die Gesundheit ab. „Blockierungen“ (Dysfunktionen) können demzufolge den Stoffwechsel behindern und damit die Selbstheilungskräfte schwächen, ihre Diagnose bestimmt die Therapie.

Perineural

„um eine Nervenfaser herum“

Phytologie

Anwendung von Pflanzen, Pflanzenteilen oder deren Zubereitung als Heilmittel.

Probiotische Arzneimittel

Probiotika sind als probiotische Arzneimittel und als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar. Beispiele für Medikamente sind Präparate, die lebensfähige Bakterien wie E. coli Stamm Nissle 1917 (Mutaflor®), Laktobazillen (z. B. Paidoflor®) oder auch Hefen wie Sacharromyces boulardii (z. B. Perenterol®, Yomogi®) beinhalten.

Proliferationstherapie/Sklerosierungstherapie

Ein Verfahren aus dem Bereich der Neuraltherapien, bei dem reizende Substanzen (Proliferantien) wie z. B. konzentrierte Zuckerlösung unter die Haut gespritzt werden, um Heilungsprozesse des Bindegewebes zu fördern.

PSA-Wert

Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs.

Quaddelung

Wird angewandt bei schmerzhaften Muskelverspannungen. Dabei wird ein Betäubungsmittel knapp unter die Haut und um die Verspannung herum gespritzt.

Reflexzonenmassage

Massage von Reflexzonen zur gezielten Beeinflussung der diesen Zonen zugehörigen inneren Organe oder zur Behandlung von Schmerzsyndromen. Zu der Reflexzonenmassage gehören z. B. Bindegewebsmassage, Fußreflexzonenmassage, Segmentmassage, Periostbehandlung, Muskelreflexzonenmassage und Kolonmassage.

Schädelakupunktur

Wurde von dem japanischen Arzt Toshikatsu Yamamoto in den 1960er Jahren entwickelt. Yamamoto stellte die damaligen Hauptbestandteile von YNSA, die fünf Basispunkte (A, B, C, D und E) erstmals im Jahr 1973 vor. Die Basispunkte sind bestimmten Körperregionen zugeordnet, so werden beispielsweise die gesamten oberen Extremitäten über den Basispunkt C behandelt, während der Basispunkt D den unteren Extremitäten zugeordnet ist. Seit 1985 arbeitet YNSA zusätzlich mit Somatotope und Extrapunkten vornehmlich am Schädel. Den einzelnen Zonen der Somatotope werden Verbindungen zu Körperregionen, Körperfunktionen und Meridianen der Chinesischen Akupunktur zugeordnet.

Schröpfen

Dabei werden Schröpfgläser oder Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt, wobei sich die Platzierung der Schröpfgläser an gefühlten Muskelverhärtungen (Myogelosen) orientiert. Die so gewählten Hautstellen sollen dann die ihnen zugehörigen Organe (Einteilung nach Head-Zonen) beeinflussen. Man erzeugt in den Schröpfgläsern einen Unterdruck üblicherweise dadurch, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser dann sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Alternativ kann der Unterdruck durch eine Absaugvorrichtung im Schröpfglas erzeugt werden. Durch den Unterdruck entsteht beim Schröpfen ein Hämatom. Das unblutige Schröpfen, ist das Schröpfen auf unversehrter Haut.

Spaltlampenuntersuchung

Mikroskopische Untersuchung des Auges.

Spineliner®

Ist ein computergestütztes Analyse- und Therapiegerät, bei dem sanfte, mechanische Impulse in quasi alle Körperstrukturen übertragen werden können. Diese „Eigenfrequenzimpulse“ wirken lösend, reizsetzend und detonisierend (Muskelspannung senkend). Therapieverläufe mit Auto-Stoppfunktion werden in Echtzeit dargestellt und können dokumentiert werden.

Subkutan

„unter die Haut“

Tenderpoint- bzw. Triggerpointbehandlung

Hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Diese sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können. Rund 80 bis 90 % der Schmerzsyndrome sollen auf derartige Muskulaturverhärtungen zurückzuführen sein. So ist bspw. ein myofaszialer Triggerpunkt im Schulterheber-Muskel (M. trapezius), der Schmerzen im Hinterkopf/Schläfenbereich auslösen (triggern) kann, auch in den meisten Fällen der Auslöser für jene Schmerzbilder. Die therapeutischen Möglichkeiten richten sich hauptsächlich auf die gezielte Reduktion/Deaktivierung der permanent kontrahierten Muskelfasern sowie die anschließende nachhaltige Prophylaxe dieser dauerhaft verkürzten oder fehlbeanspruchten (ungünstige Arbeitshaltung, mangelhafter Trainingszustand, etc.) Muskeln. Als Möglichkeiten bieten sich je nach betroffenem Muskel an: spezifische manuelle physiotherapeutische Behandlungstechniken, Behandlung durch Akupressur (teilweise auch in Selbstbehandlung möglich), Nadelungen des Triggerpunktes mit Akupunkturnadeln (Dry Needling) oder durch Injektion eines Lokalanästhetikums in den Triggerpunkt, aber auch eine Triggerstoßwellentherapie.

Thin-Prep

Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.

Tonometrie

Messung des Augeninnendrucks. Der Augeninnendruck ist ein wichtiges diagnostisches Kriterium für die Erkennung bestimmter Augenerkrankungen.

Triple Test

Es handelt sich um ein Untersuchungsverfahren aus dem Bereich der Pränataldiagnostik, bei dem die Konzentration von drei speziellen Hormonen im Blut der Schwangeren untersucht wird. Die Ergebnisse sollen dann Rückschlüsse auf eventuelle Anormalitäten des Kindes ermöglichen.

Ultraschall-/Doppler-Untersuchung

Die Aussagekraft der Sonografie (Ultraschallbild) kann erheblich durch die Anwendung des Doppler-Effekts erhöht werden. Man unterscheidet eindimensionale Verfahren (pulsed-wave Doppler, continuous-wave Doppler; auch als D-modebezeichnet) von zweidimensionalen, farbkodierten Anwendungen (Farb-Doppler – F-mode). Die Kombination B-Bild mit PW-Doppler (Pulsed Wave Doppler) nennt man auch Duplex. Doppler-Verfahren werden benutzt zur Bestimmung von Blutfluss-Geschwindigkeiten, zur Entdeckung und Beurteilung von Herz(klappen)fehlern, Verengungen (Stenosen), Verschlüssen oder Kurzschlussverbindungen (Shunts).

Urogenitaltrakt

Harnorgane und Geschlechtsorgane

Videosystemgestützte Untersuchung

Untersuchung von Muttermalen zur Früherkennung von Hautkrebs. Dies geschieht mit speziellen Geräten und einer speziellen Software.

Zungen- und Pulsdiagnostik

In der chinesischen Medizin wird die Zungen-Puls-Diagnose im Rahmen der Krankenerhebung als Instrument eingesetzt, Hinweise auf den Zustand und die Befindlichkeit des Patienten zu bekommen. Die Zunge dient in der chinesischen Medizin in ganz besonderer Weise zur Erlangung einer Diagnose. Die Pulsdiagnostik zählt zur Basisdiagnostik in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird in der Regel vor jeder Behandlung durchgeführtSo gewinnt der behandelnde Arzt einen ersten Eindruck über eventuell vorliegende Erkrankungen.